Überraschender Auswärtssieg in Lauffen

29.10.2014 – Am 2.Spieltag der Verbandsliga Nord musste die Erste in Lauffen antreten. Von der Papierform her war man eigentlich Außenseiter. Tatsächlich waren die Feuerbacher nominell dann doch ebenbürtig, weil die Lauffener auf 3 Spitzenspieler verzichten mussten.

Es entwickelte sich ein offener Kampf, bei dem es in keiner Partie schlecht lief. Als erstes konnte Ingo Wenninger von einigen Ungenauigkeiten seines Gegners „BMW“ profitieren und den SC mit 1:0 in Führung zu bringen.
Winfrieds Klehrs Gegner opferte einen Bauern für etwas Initiative. Und wie so oft setzte sich der Angreifer durch. (Die „Post-Mortem-Analyse“ zeigte allerdings, dass ein Remis durch Dauerschach drin war). Zwischenstand damit 1:1.

Hans-Reiner de Boer schaffte es kurz vor der ersten Zeitkontrolle mit Dame und Läufer gegen Dame und Springer am Damenflügel in die gegnerische Stellung einzudringen. Zuerst gewann er einen Bauern und wenig später die Partie.
Christian Beyer konnte im beginnenden Endspiel einen Läufer gegen zwei Bauern gewinnen. Zwar hatte sein Gegner eine Bauernwalze am Königsflügel, die Beyer allerdings neutralisieren konnte. Auf der anderen Seite konnte sein Freibauer auf der A-Linie entscheiden.

Daniel Klaus musste „unterwegs“ einen Bauern hergeben. Es gelang ihm aber in ein Turmendspiel abzuwickeln und allen Gewinnversuchen seines Gegners zu widerstehen.
Gerhard Schuster hatte vom günstigen Verlauf nichts mitbekommen und meinte noch auf Gewinn spielen zu müssen. Letztlich endete die Partie remis. Nach diesen zwei Remis stand es 4:3.
Armin Zimber hatte irgendwann eine Figur mehr (2 Türme und ein Läufer gegen 2 Türme mit Bauern auf beiden Seiten). Irgendwie war es aber nicht sein Tag. Erst verlor er die Mehrfigur, anschließend schaffte er es noch die Partie in ein verlorenes Bauernendspiel abzuwickeln.

Bernhard Feith war in Kampfeslaune und entschied sich in einer blockierten Stellung eine Figur gegen 2 Bauern plus Angriff zu opfern. Wie so oft setzte sich der Angreifer durch (siehe oben!). Damit war der Sieg sichergestellt. 

Der 5:3-Erfolg war am Ende verdient. Dass der Kampf ganz anders gelaufen wäre, wenn die Lauffener in Bestbesetzung angetreten wären, steht auf einem ganz anderen Blatt.