Kreisklasse: Mit Caissa und Fortuna gegen Gerlingen

30.01.2017 (PS) – Am vergangenen Sonntag musste unsere zweite Mannschaft zum bereits letzten Auswärtsspiel nach Gerlingen. Wenn man die Tabelle richtig las, dann war die Ausgangssituation klar: Um aus eigener Kraft aufzusteigen musste ein Sieg her!
Dass dies keine leichte Aufgabe sein würde, war allen klar – besonders da man leicht ersatzgeschwächt antreten musste. Doch dies muss nicht immer ein Nachteil sein, wie sich wenig später zeigen sollte.

Bei der Verkündigung der Brettpaarungen kam es zum gewohnten Spiel, wieder einmal konnte der Gegner nicht vollzählig antreten und damit 1:0. Außerdem schienen die Gerlinger nicht besonders glücklich darüber, dass die Feuerbacher nicht in Bestbesetzung antraten, hatten sie sich doch alle auf ihre Gegner eingestellt. Ein gutes Zeichen?

Erstmal begann alles nach Plan, was sich jedoch recht zeitig änderte. Patrick Schranz an Brett7 war der Erste Spieler der fertig war. Leichtfertig ließ er sich auf das Tempo seines Gegners ein und fand dabei zielsicher die falschen Züge und konnte sich am Ende (nach weniger als 90 Minuten) bei seinem Gegner bedanken, dass dieser daraus keinen Vorteil ziehen konnte und in das Remis einwilligen musste.

Fritz Wöhr an Brett 5 ließ die Feuerbacher dann aufjubeln und siegte im Duell der beiden Mannschaftskapitäne souvären.
Da man anschließnd das letze Brett abgeben musste, war klar, dass es eine enge Kiste werden würde. Alle weiteren feuerbacher standen zu diesem Zeitpunkt entweder in ausgeglichner oder schlechterer Stellung. Besonders hart erwischte es Axel Berger an Brett 6, der zeitweise auf Matt stand, was sein Gegner aber nicht verwertete. Axel gelang dann tatsächlich noch das Glanzstück sich aus aussichtslosester Stellung herraus zu mogeln und ebenfalls einen halben Punkt bei zu steuern.

Auch Dirk Jaster an Brett 4 hatte zu diesem Zeitpunkt schon remisiert, so dass es nur noch zwei Bretter waren, die die Entscheidung bringen mussten. Michael Giraud an Brett 2 zeigte seine ganze Klasse und behielt auch bei wenig Zeit die Nerven. In einer schwierigen Stellung konnte er stehts die Gesamtsituation überblicken und belohnte sich am Ende selbst mit einem halben Punkt nach Zugwiederholung. Die letzte noch laufende Partie des Tages bestritt nun nur noch Steve Kreyer an Brett 3. Dieser musste auch gehörig kämpfen und so war es nicht verwunderlich, dass am Ende beiden Kontrahenden nur noch jeweils zwei Minuten auf der Uhr blieben.
Bei gleichfarbigen Läufern und jeweils zwei Bauern konnte sich zum Schluss jedoch keiner durchsetzen und so blieb die Partie remis, was ein knappes 4,5:3,5 für Feuerbach bedeutete. Einen Sieg den man lange Zeit für nicht mehr möglich gehalten hatte.

Als Fazit aus diesem Spieltag kann man nur ziehen, dass es die Götter wohl gut mit unserer zweiten Mannschaft meinen. Eine andere Erklärung für diesen Erfolg konnte nun wirklich nicht gefunden werden.